Ziehglas

Produkt Description

An die Stelle der mundgeblasenen Walze trat jetzt ein endloses Glasband, das durch eine in die Glasschmelze getauchte Ziehdüse senkrecht nach oben gezogen wurde.

Damit sich das glühende Band durch seine Oberflächenspannung nicht zusammenzog, musste es unmittelbar nach der Ziehdüse mittels wasserdurchflossener Rohresoweit abgekühlt werden, dass es von im Ziehschacht angebrachten Rollenpaaren nach oben transportiert werden konnte. Am oberen Ende des sieben Meter hohen Kühlschachtes trat das Glas abgekühlt und entspannt aus und konnte zugeschnitten werden. Die Glasdicke wurde durch die Ziehgeschwindigkeit geregelt.

Ziehglas

Darunter fallen verschiedene Methoden zur Glasherstellung mittels maschineller Einrichtungen im Ziehverfahren kontinuierlich hergestellter Tafelgläser. Der belgische Ingenieur Fourcault hat das erste Tafelglasziehverfahren entwickelt. Ein Teil des Fensterglases wird heute noch in Fourcault Anlagen hergestellt. Dies aber in der Hauptsache noch in Osteuropa oder in Entwicklungsländern. Allen gezogenen Glassorten gemein ist die durch den Ziehprozess bedingte, mehr oder weniger stark auftretende optische Unruhe, die gleichzeitig das stärkste Charakteristikum darstellt. Die Dicke des Glases wird ausschliesslich durch Veränderung der Ziehgeschwindigkeit variiert. Langsames Ziehen ergibt dickes Glas, schnelles Ziehen liefert dünnes Glas. Ziehglas ist heute weitgehend durch Floatglas ersetzt und wird nur mehr in kleinen Mengen angeboten. Das Ziehverfahren wird in Westeuropa nur noch für Dünngläser (0,2 mm – 2 mm) verwendet.

Verwendete Glasprodukte

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